3 Bücher | GRM.Brainfuck | Sibylle Berg | Gewinnerbuch Schweizer Buchpreis 2020
- Publiziert am 01. December 2019
>br/>Sibylle Berg wurde am Sonntag in Basel für ihren Roman «GRM. Brainfuck» mit dem Schweizer Buchpreis 2019 ausgezeichnet.
«Sibylle Berg ist das Kunststück gelungen, einen Roman zu schreiben, der formal Avantgarde ist und inhaltlich die Lesenden im Innersten packt», begründet die Jury ihren Entscheid. Mehr > Webseite Orell Füssli Thalia AG
Die Preisverleihung fand im Theater Basel vor rund 500 Gästen statt. Dotiert ist der Schweizer Buchpreis in diesem Jahr mit 30’000 Franken; die vier weiteren Autorinnen und Autoren, die in der engeren Auswahl waren, erhalten jeweils 3’000 Franken.
Neben Sibylle Berg nominiert waren:
Simone Lappert für «Der Sprung»
Tabea Steiner für «Balg»
Alain Claude Sulzer für «Unhaltbare Zustände»
Ivna Žic für «Die Nachkommende»
Sibylle Berg, geboren 1962, lebt in Zürich. Ihr Werk umfasst 25 Theaterstücke und 14 Romane, übersetzt in über 30 Sprachen. Sibylle Berg erhielt diverse Preise und Auszeichnungen, zuletzt den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2019) sowie den Thüringer Literaturpreis (2019).
*«GRM. Brainfuck» | Roman | Verlag Kiepenheuer & Witsch | S. 640 | Erscheinungsdatm: 11.04.2019 | ISBN 978-3-462-05143-8
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Vier Kinder in einer heruntergekommenen Stadt in Grossbritannien. Der Brexit ist vollzogen, die Monarchie abgeschafft. Der Staat setzt auf die totale Überwachung. In Beziehungen dominieren Gewalt und Sex. Die vier flüchten sich in Grime, eine Form von Rap, und starten ihre eigene Revolution. Ein gnadenloser Blick auf eine Welt, die vielleicht schon bald die unsere sein könnte.
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Der Schweizer Buchpreis wurde 2008 vom Verein LiteraturBasel und dem Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV) initiiert. Ziel ist es, die öffentliche Diskussion über Bücher von deutschsprachigen Schweizer Autorinnen und Autoren zu animieren und mit der aktiven Werbung im Buchhandel sowie mit einer Lesetour durch die Schweiz und Nachbarländer dazu beizutragen, dass diese stärker wahrgenommen, gelesen und gekauft werden. Inzwischen hat sich der Schweizer Buchpreis als eine der bedeutendsten literarischen Auszeichnungen der Deutschschweiz etabliert und geniesst über die Landesgrenzen hinaus Beachtung.
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