2x2 Tickets zu gewinnen | Béjart Ballet Lausanne | Theater 11 | Zürich
- Publiziert am 18. Oktober 2023
● Tickets zu gewinnen für:
● Sonntag, 12. November 2023 | 15 Uhr | Theater 11 | Zürich
Das Béjart Ballet Lausanne kommt mit zwei neuen Werken ans Theater 11
Vom 9. bis 12. November 2023 präsentiert das legendäre Tanzensemble sein neues Abendprogramm.
Mit «L’Oiseau de Feu» von Maurice Béjart und «Tous les hommes presque toujours s’imaginent» von Gil Roman sind zwei Choreografien zu sehen, die bisher noch nie in Zürich aufgeführt wurden. Komplettiert wird das Programm von Maurice Béjarts-Klassiker «Boléro», den er 1961 schuf, der zum Klassiker geworden ist und zum Massstab, an dem sich alle neuen «Boléros» wohl oder übel messen müssen.
Tous les hommes presque toujours s’imaginent
Seit Jahrzehnten bewunderte Gil Roman die unglaubliche Vielfalt und die Innovation des New Yorker Jazzmusikers John Zorn. Es dauerte lange, bis er zu fragen wagte, ob er die Musik für ein Ballett verwenden dürfte. Und es dauerte noch einmal lange, bis er sich tatsächlich an die Arbeit wagte. Tous les hommes presque toujours s’imaginent feierte seine Uraufführung am 5. April 2019 in der Oper von Lausanne. Der Titel des Balletts stammt von einer Sammlung mit Reflexionen des Schweizer Schriftstellers Ludwig Hohl. Der künstlerische Leiter Gil Roman erschuf eine Reise durch Welten und Wahrheiten.
L’Oiseau de Feu
In Béjarts Interpretation von L’Oiseau de Feu (1970) wird Stravinskis «Feuervogel» zum energiegeladenen Partisanen-Ballett. Der rotgekleidete Vogel tritt als Dichter oder Revolutionär in Erscheinung, der von seinen Anhängern umgeben ist und wie der Phönix immer wieder aus der Asche aufersteht. Die Rolle des Vogels erfordert Technik, Beherrschung und Autorität. Die Kraft der Choreografie und die Exzellenz der Interpretation sind die beiden treibenden Kräfte, um das Publikum zu begeistern. L’Oiseau de Feu kreierte Maurice Béjart in einer seiner erfolgreichsten und kreativsten Epochen.
Boléro
Auch Boléro weist revolutionäre Züge auf. Als damals die Tänzerin Ida Rubinstein auf den Tisch stieg und tanzte war das Publikum an der Pariser Oper schockiert und fasziniert zugleich. Um sie scharten sich zwanzig junge Männer, und diese steigerten sich mit der Musik mehr und mehr in eine Raserei. Unerhört. Das war 1928; der Boléro von Maurice Ravel war geboren und die Komposition von nun an auf dem Weg durch die Konzertsäle und über die Ballettbühnen dieser Welt. Überaus zahlreich sind die Choreografien, die nach dem ersten Ballett von Bronislawa Nijinska geschaffen wurden. Überlebt hat als eine der ganz wenigen der Boléro von Maurice Béjart aus dem Jahre 1961. Er ist zum Klassiker geworden und zum Massstab, an dem sich alle neuen «Boléros» messen. Später hat Maurice Béjart die Hauptrolle auch mit einem Mann besetzt, um den eine Gruppe von Frauen oder Männern tanzt.
Béjart Ballet Lausanne | Theater 11 Zürich | 9. bis 12. November 2023