Fikri Anıl Altıntaş wächst als Sohn türkischer Eltern in Hessen auf. Inmitten von Sozialwohnblocks sehnt er sich danach, als türkisch-muslimischer Mann in Deutschland anerkannt zu werden. Besonders die Beziehung zu seinem Vater wirft viele Fragen zu Männlichkeit auf.
Sohn türkischer Eltern liest über Männlichkeit und Migration
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Männlichkeit jenseits von Klischees
Anıl erlebt eine Kindheit in Sozialwohnblocks, geprägt vom Wunsch, «deutsch» zu sein, und der Enttäuschung über die Realität in Deutschland. Dieser Kontrast nährt eine tiefe Sehnsucht nach Anerkennung und dem Bedürfnis, einen eigenen Weg als türkisch-muslimischer Mann zu finden. Besonders die Beziehung zu seinem Vater wird zentral, denn sie konfrontiert ihn mit der grundlegenden Frage: Was bedeutet Männlichkeit wirklich? Wie kann Männlichkeit jenseits von Klischees verstanden und gelebt werden? Diese Fragen begleiten Anıl auf seiner Suche nach Identität und Zugehörigkeit in einem Land, das ihn oft nicht als einen von sich selbst betrachtet.