Der französische Biologe und Filmemacher Luc Jacquet lädt sein Publikum ein, die Realität zurückzulassen und ihm in eine Welt aus Schwarz und Weiss zu folgen. Wenige tausend Kilometer trennen Patagonien vom Südpol, für Forschende fängt hier eine faszinierende und hypnotisierende Reise an. Manche sprechen sogar von einer Sucht, dem ‹Biss der Antarktis›. Der Regisseur von DIE REISE DER PINGUINE (2005), Luc Jacquet, entdeckte diese Welt bereits vor 30 Jahren für sich.
ANTARCTICA CALLING
- Publiziert am 21. Juli 2023
Nach dem Biologiestudium entdeckte Luc Jacquet seine zwei grossen Leidenschaften: Bilder und die wissenschaftliche Vermittlung. Ausschlaggebend waren die vierzehn Monate in der Antarktis, die er auf der französischen Forschungsstation Dumont d’Urville zubrachte. Sein erster Langfilm, DIE REISE DER PINGUINE, lockte mehr als 25 Millionen Zuschauer weltweit ins Kino. Der Film ist vielfach preisgekrönt und erhielt 2006 den prestigeträchtigen Oscar® für den Besten Dokumentarfilm. 2010 gründete er L’association Wild-Touch, deren Ziel es ist, die Natur durch Fotos und Kino zu bewahren. Nach DAS GEHEIMNIS DER BÄUME (2013) führte Jacquet seine kinematografischen Abenteuer fort, in dem er mit dem führenden Gletscherforscher Claude Lorius den Film ZWISCHEN HIMMEL UND EIS (2015) realisierte. 2017 organisierte Luc Jacquet eine künstlerische Antarktisexpedition, die er zusammen mit dem Wildlife-Fotografen Vincent Munier und dem Unterwasserfotografen Laurent Ballesta antrat. Das Resultat war der Film DIE REISE DER PINGUINE 2 – DER WEG DES LEBENS und eine immersive Ausstellung, die den weissen Kontinent über und unter dem Eis präsentierte. 2023 kehrte Jacquet mit zwei Neuigkeiten zurück: der Ausstellung «Terra Incognita» und dem Film ANTARCTICA CALLING.
ANTARCTICA CALLING | Synopsis
Die wenigen tausend Kilometer, die Patagonien vom Südpol trennen, sind für Entdecker eine faszinierende und hypnotische Reise. Der Regisseur des MARSCHES DER PINGUINE, Luc Jacquet, macht diese Erfahrung seit 30 Jahren. Diesmal kehrt er für ein visuell beeindruckendes Abenteuer zurück und bietet uns Bilder, die man mit Worten nicht vermitteln kann. Fast wie eine letzte Reise zu einem verschwindenden Kontinent und seinen Bewohnern.
ANTARCTICA CALLING | Stimmen
«Dieser Film ist Jacquets Tagebuch, und obwohl die Bilder und die Musik grossartig sind (…), sind seine Worte nicht besonders überzeugend.» – Variety | «ANTARCTICA CALLING ist ein intimes Angebot, für das man empfänglich sein muss und das vielleicht diejenigen auf Distanz hält, die sich still von der Poesie der Bilder verzaubern lassen möchten.» – Cineman | «Jacquet beschäftigt sich weniger mit Pinguinen, Eis und Himmel als mit sich selbst in einer scheinbar endlosen Aneinanderreihung von Gedanken, Grübeleien und Beobachtungen in seiner eigenen Erzählstimme. In dieser Hinsicht erreicht der Filmemacher nicht das philosophische Niveaus wie Werner Herzog oder Chris Marker, aber er schafft es […] etwas in Worte zu fassen, was sich nicht so leicht beschreiben lässt.» – Cineuropa