5x2 Tickets | Spielfilm | Roter Himmel
- Publiziert am 05. May 2023
Christian Petzolds zweiter Teil einer Trilogie, die er 2020 mit «Undine» begann.
Ein Film über das Nicht-schlafen-Können und Liebenwollen, vom Schreiben und Gelesenwerden, vom In-der-Welt-Sein und möglicherweise doch An-ihr-vorbei-Leben. Eine Geschichte im Schwebezustand zwischen Symbolik und Realistik, komisch und zutiefst tragisch.
Synopsis
Ein kleines Ferienhaus an der Ostseeküste. Die Tage sind heiss und es hat seit Wochen nicht mehr geregnet. Vier junge Leute kommen zusammen, alte und neue Freunde. Als sich die ausgedörrten Wälder um sie herum zu entzünden beginnen, werden auch ihre Gefühle wach. Glück, Lust und Liebe, aber auch Eifersucht und Missgunst. Inzwischen brennen die Wälder. Und schon bald sind die Flammen da.
Stimmen
«Christian Petzold ist einmal mehr ein faszinierender Film gelungen – der dazu so unterhaltsam und bewegend ist wie kaum ein anderes seiner Werke.» – Björn Becher, Filmstarts | «Es sind die grossen, verwirrenden dramaturgischen Wagnisse des Films, seine humorvolle Darstellung der menschlichen Unsicherheit und Verzweiflung, die ihn so subtil aufregend und bewegend machen. ‹Roter Himmel› zeigt einen literarischen Anfänger, der gezwungen ist, alles zu verwerfen, um sich weiterentwickeln zu können, aber auch einen Altmeister, der offen ist für Selbstkritik und persönliche Weiterentwicklung.» – Guy Lodge, Variety | «Das herausragendste Merkmal von Petzolds Filmen ist seine meisterhafte Ausdrucksweise und sein Gespür für Emotionen. Seine Figuren leben und atmen, aber richtig lebendig werden sie in ihren Beziehungen.» – Savina Petkova, Cineuropa
«Roter Himmel» feierte an der Berlinale 2023 seine Weltpremiere und wurde mit dem Silbernen Bären (Grosser Preis der Jury) ausgezeichnet.
Roter Himmel | Regie: Christian Petzold | Drama | 103 Minuten | Deutschland, 2023 | Verleih: Filmcoopi
Kinostart: 25. Mai 2023
Geboren wurde Christian Petzold 1960 in Hilden. Er studierte Germanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin, anschliessend von 1988 bis 1994 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Christian Petzold war mit seinen Filmen bereits fünfmal im Wettbewerb der Berlinale vertreten, zuletzt 2020 mit «Undine». Für «Barbara» erhielt er 2012 den Silbernen Bären für die Beste Regie.
Filmografie
1995 Pilotinnen 1996 Cuba Libre 1998 Die Beischlafdiebin 2000 Die innere Sicherheit (The State I Am In) 2001 Toter Mann (Something to Remind Me) 2003 Wolfsburg 2005 Gespenster (Ghosts) 2007 Yella 2008 Jerichow 2011 Dreileben – Etwas Besseres als den Tod (Dreileben – Beats Being Dead) 2012 Barbara 2014 Phoenix 2018 Transit 2020 Undine 2023 Roter Himmel (Afire)