Das Fotomuseum Winterthur zeigt die erste Retrospektive des italienischen Fotografen Francesco Jodice: Werke eines Reisenden, die von einer Welt sprechen, die gleichzeitig so nah wie fern ist.
Fotomuseum Winterthur | Francesco Jodice – Panorama
- Publiziert am 8. Februar 2017
Soziologische Fragen an die urbane Welt
Panorama ist die erste internationale Retrospektive des italienischen Fotografen und Filmemachers Francesco Jodice (*1967), die zwanzig Jahre seines künstlerischen Schaffens umspannt. In Panorama treffen Orte, Zeiten und Geschichten aufeinander, um soziologische Fragen an die urbane Welt zu adressieren. Der Denk- und Entstehungsprozess hinter den Arbeiten ist dabei ebenso zentral wie ihre letztendliche Form.
Geopolitischer Rundblick
Panorama lädt zur Spurensuche durch das umfangreiche und bildgewaltige Werk von Francesco Jodice ein. Über eine Vielzahl von Dokumenten wie Landkarten, Bücher, Zeitungsausschnitte oder Interviews, ausgebreitet auf vierzig Meter langen Tischelementen, gibt die Ausstellung einen Einblick in den Schaffensprozess des Künstlers zwischen Theorie und Praxis. Panorama versteht sich als ein geopolitischer Rundblick und ein eklektisches Mosaik unserer stets im Wandel begriffenen Gegenwart. Als Ergänzung zur Ausstellung im Fotomuseum zeigt das Kino Cameo in Winterthur vor den Premieren Kurzfilme des Künstlers.