Ob Hotel oder Schneescooter-Verleih: Petter Primus hat immer wieder vergeblich versucht, seine Geschäftsideen gewinnbringend zu verwirklichen. Ihm kommt die Flüchtlingskrise also gerade recht, denn er entschliesst sich, sein gescheitertes Hotel in ein Flüchtlingslager umzubauen.
Welcome to Norway
Zum Film
Petter Primus wohnt in einer total abgelegenen Gegend in den Bergen Norwegens und steht allem, was fremd ist, ablehnend gegenüber. Trotzdem kommen ihm die Flüchtlinge, von denen überall die Rede ist, gerade recht. Er eröffnet in seinem pleitegegangenen Hotel eine Flüchtlingsunterkunft und erhält dafür Gelder vom Staat – soweit sein Plan. Ganz und gar nicht vorbereitet ist Primus auf die Verwicklungen, mit denen er klarkommen muss: Seine Frau und seine Tochter sind wenig begeistert von seinem neuen Geschäftsfeld, die Flüchtlinge verstehen sich untereinander nicht, die Gemeinde spendet kistenweise Bücher statt des erwarteten Geldes. Doch bald hat Primus etwas gewonnen, worauf er gar nicht aus war: einen Freund, der so ganz anders ist als er selbst…
Stimmen
Ein Film, der es schafft, sich der mittlerweile omnipräsenten und durchdiskutierten Flüchtlingsthematik auf eine direkte, humorvolle Art anzunähern, ohne sich dabei allzu flachen Klischees zu bedienen oder den Respekt vor der Sache zu verlieren. Eine kurzweilige Komödie mit dramatischen Einschlägen und einer gehörigen Prise schwarzen Humors. Fiona Laura Stifter, cineman.ch | «Welcome to Norway» ist massiv sehenswertes, grosses Kino mit tollen Darstellern. Mutig und stilsicher trifft der Film trotz heikler Thematik den richtigen Ton. outnow.ch | Kurzweilige grobe Komödie zum nach wie vor brisanten Thema Flüchtlingspolitik. Thomas Vorwerk, filmstarts.de | Mit niemals übertriebenem Spiel ist der warme, optimistische Mukuta (ein tatsächlicher Asylsuchender, der im Alter von 18 mit seiner Familie nach Norwegen kam) das Herz und die Seele des Films. Alissa Simon, Variety