Thurgauer Köpfe

Die sechs kantonalen Museen im Thurgau präsentieren zum ersten Mal ein gemeinsames Projekt: die Ausstellung «Thurgauer Köpfe». Verteilt auf vier Standorte zeigt sich der Kanton Thurgau im Spiegel seiner Bewohnerinnen und Bewohner auf unkonventionelle Art und Weise. Fern der gängigen Stereotypen wird das, was den Thurgau ausmacht, aus neuen Perspektiven sichtbar.

Ein Thema – sechs Museen
Im Thurgau gibt es eine höchst lebendige Museumslandschaft. Allein der Kanton betreibt in Frauenfeld, der Kartause Ittingen und auf dem Arenenberg sechs Institutionen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise mit Thurgauer Themen beschäftigen. Diese Museen erweisen sich als anregende Aktionsfelder, in denen Besucherinnen und Besucher zu einer lebendigen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Themen herausgefordert werden. Da die einzelnen Museen auf unterschiedliche Sammlungen und unterschiedliches Wissen zurückgreifen, entstehen sechs Annäherungen an ein Phänomen aus gänzlich verschiedenen Perspektiven, wodurch das Ausstellungsprojekt als Ganzes zu einem lebendigen Kaleidoskop von Eindrücken, Meinungen und Erfahrungen wird.

Die Ausstellung «Thurgauer Köpfe» ermöglicht eine Begegnung mit Menschen, Tieren, Pflanzen, die als Einheimische oder Fremde die Vorstellung des Kantons Thurgau prägen und gestalten. Sie provoziert ein vergnügliches Nachdenken darüber, was denn der Thurgau war, ist und oder allenfalls auch sein könnte. Am Ausstellungsprojekt beteiligen sich in Frauenfeld das Naturmuseum, das Museum für Archäologie und das Historische Museum, in der Kartause Ittingen das Kunstmuseum Thurgau und das Ittinger Museum sowie auf dem Arenenberg das Napoleonmuseum. Ein Besuch der verschiedenen Ausstellungen verführt so nicht nur zu einer Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Wissensgebieten, sondern lädt auch zu einer Fahrt durch die Landschaft des Thurgaus ein.

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